Gastroenterologie-am-Max-Weber-Platz

Hämochromatose

Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose)

Eine erblich bedingte vermehrte Ablagerung von Eisen in Leber, Haut, Hirn und Herzmuskelgewebe bezeichnet man als Eisenspeicherkrankheit.

Diagnostik

Durch die Bestimmung eines erhöhten Eisenspiegels im Blut wird der Verdacht auf eine Hämochromatose geäußert. Durch den Nachweis des HFE (Hämochromatose-Gen) kann die Diagnose gesichert werden.

Häufigkeit

Die Eisenspeicherkrankheit zählt zu den häufigen vererbbaren Lebererkrankungen.

Beschwerden

In den Frühstadien bestehen keine Beschwerden. Bei einer Organschädigung treten organspezifische Beschwerden z.B. einer Lebererkrankung mit Gelbsucht auf.

Behandlung

Die Standardbehandlung ist der Aderlass.

Verlauf

Unbehandelt führen die Eisenablagerungen zu nicht wieder herstellbaren Funktionsverlusten der Organe.